Hilfe in Zentralafrika durch Hilfe zur Selbsthilfe
Hilfe in Zentralafrika durch Wasserversorgung
Hilfe in Zentralafrika

Nothilfe im Jemen

18.2 Millionen Menschen leiden an Hunger

Tearfund leistet Nothilfe im Jemen. Bereits vor Beginn der aktuellen Krise im Jemen litt das Land unter akuter Wasserknappheit. Durch den Bürgerkrieg haben etwa 50% der Bevölkerung keinen Zugang zu ausreichend Trinkwasser und fast zwei Drittel der Bevölkerung sind akut von Hunger bedroht, insgesamt 17.6 Millionen Menschen.¹

Versorgung der Bevölkerung vor Ort mit Trinkwasser

Nothilfe für Maha und ihre Kinder

Maha ist eine alleinerziehende Mutter. Ihr Mann hat die Familie verlassen, als er nicht mehr in der Lage war sie finanziell zu versorgen. Sie ist in die Stadt gezogen in der Hoffnung auf Arbeit. Dort unterstützt Maha Familien, die auch als Flüchtlinge in die Stadt kommen. Dadurch generiert sie ein kleines Einkommen und sichert so das Überleben ihrer Familie. Trinkwasser erhält sie an einer Zapfstelle. Die Wassermenge ist auf 5 Liter am Tag beschränkt – für die ganze Familie.

Menschen wie Maha und ihre Familie brauchen mehr Trinkwasser. Mit Tanklastern konnten wir ihr und anderen Menschen dies ermöglichen. Gleichzeitig arbeiten wir mit den Partnerorganisationen vor Ort an nachhaltigen Lösungen. Dazu bauen und sanieren wir Zisternen, die in den beiden Regenzeiten Niederschlagswasser speichern und für trockenere Monate nutzbar machen. Ein Problem ist jedoch auch die Wasserqualität. Deshalb stellen wir für bedürftige Familien, wie die von Maha, auch Wasserfilter bereit, um der Ausbreitung von Krankheiten etc. vorzubeugen.

Nothilfe im Jemen - Wir helfen Frauen wie Leila mit Versorgung von Lebensmittel

Was bewirkt der Zugang zu sauberem Wasser?

Der Aufbau einer hygienischen Abwasserentsorgung schützt die Familien vor der Verbreitung von Krankheiten. Den Familien steht mehr sicheres Trinkwasser zur Verfügung und durch den Zugang zu einer funktionsfähigen Zisterne in der Nähe ihres Hauses müssen Frauen keine weiten Wege mehr zu Zapfstellen zurücklegen.

Dadurch haben Frauen wie Maha mehr Zeit ein Einkommen zu erwirtschaften und ihre Familien zu versorgen. Unsere Partner vor Ort unterstützen Frauen z.B. auch beim Aufbau einer Hühnerzucht. Unsere Projekte zur Ernährungssicherung im Jemen findest du hier.

„Ohne Trinkwasser sterben die Menschen im Jemen“

Konkrete Inhalte unserer Projekte:

Das Hauptziel unserer Nothilfe im Jemen ist die Wasserversorgung. Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen vor Ort und den Dorfgemeinschaften setzen wir diese Maßnahmen um: 

  • Sanierung öffentlicher Zisternen und Wassertanks in 14 Dorfgemeinschaften (von jeder Zisterne profitieren über 1.000 Haushalte)
  • Installation von Abwassersystemen und Toiletten
  • Verteilung von Wasserfiltern
  • Schulungen in den Bereichen Gesundheit und Hygiene

Kooperationspartner

Diese Projekte werden durch das Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie anderen Mitgliedern der Tearfund Familie finanziert. Eine vollständige Finanzierung ist jedoch nur durch das Zutun freier Spendengelder möglich.  

Unsere Partnerorganisationen vor Ort setzen die Projekte in enger Begleitung durch Tearfund Deutschland um.

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Falls Du das Projekt im Jemen langfristig unterstützen möchtest, kannst Du eine Patenschaft übernehmen.

¹ Yemen Humanitarian Needs Overview (Stand Januar 2024).