Weibliche Genitalverstümmelung stoppen
Unter unhygienischen Bedingungen, ohne Betäubung, durch Rasierklingen, Scheren, Scherben oder rostige Messer wird diese kulturell tief verankerte Praxis durchgeführt. Mädchen und Frauen leiden oft ein Leben lang an den Folgen der Genitalverstümmelung. Tearfund engagiert sich in Somaliland, diese grausame Praxis der Beschneidung von Mädchen und jungen Frauen zu beenden.
Wie helfen wir mit unserem Hilfsprojekt in Ostafrika?
Der erste Schritt zur Beendung der weiblichen Genitalverstümmelung ist die Aufklärung. Hierfür knüpfte Tearfund an den guten Beziehungen zu bereits bestehenden Selbsthilfegruppen und ihren weiblichen Teilnehmerinnen an.
Kaum eine Frau ohne Genitalverstümmelung
Forschungen haben gezeigt, dass fast alle Frauen und Mädchen in Somaliland (99,8%) von der Genitalverstümmelung betroffen sind – das ist einer der höchsten Raten weltweit. Diese Praxis hat sowohl physische als auch psychische Auswirkungen, die langfristig anhalten. Obwohl Informationen über die negativen Auswirkungen dieser Handlungen verbreitet werden, ändert sich die Einstellung der Mütter, die diese Praxis unterstützen, nur sehr langsam. Gründe hierfür liegen maßgeblich in der kulturellen Verankerung und der Gefahr, dass unbeschnittene Mädchen von der Gesellschaft ausgeschlossen werden können.
Weltweit werden wieder mehr Frauen und Mädchen an ihren Genitalien verstümmelt – etwa 8000 Mal pro Tag.
Konkrete Inhalte unserer Projekte:
Kooperationspartner
Dieses Projekt wurde von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) gefördert. Mittlerweile wurde das Projekt erfolgreich abgeschlossen. Sobald sich neue Finanzierungsmöglichkeiten auftun, kann die Arbeit jederzeit wieder beginnen.
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